Wirtschaftstreffen Brasilien-Deutschland
Um die Flamme der deutschen Kultur in Joinville am Leben zu halten, unterhält die Deutsche Kulturgesellschaft Unterhaltungsgruppen für Menschen die die deutsche Sprache beherrschen aber keine Gelegenheit haben zu üben, informiert die Geschäftsführerin der Einrichtung, Nelci Terezinha Seibel. Am 25. September wird das Buch Persönlichkeiten der Deutschen Kultur in Joinville, in der Gesellschaft Harmonia-Lyra, durch die Deutsche Kulturgesellschaft veröffentlicht. Das Werk ist eine Ehrung der 50 Persönlichkeiten oder Einrichtungen, die zum Erhalt der deutschen Kultur in der Stadt beigetragen haben oder beitragen.
Jutta Hagemann erinnert, dass es vielen Deutschen verboten war, währende des Zweiten Weltkrieges, in ihrer Muttersprache zu sprechen Der Weg der Deutschen in Brasilien während dieser fast 200 Jahre ist durch verschiedene historische Fakten des Zusammenlebens gekennzeichnet. Nach ihrer Niederlassung mussten sich die Einwanderer an die lokalen Gegebenheiten anpassen, durch zwischenethnische Eheschliessungen und das Aufgeben der Heimatsprache. Sie erlebten sehr verschiedene Situationen, angefangen mit Armutszuständen bis hin zu religiösen und kulturellen Konflikten. Heute behalten einige der Nachkommen noch fast romantische Erinnerungen an ihre Ahnen und versuchen an die jüngere Generation dass weiter zu geben, was sie über ihre ethnische Herkunft erfahren haben. Die kulturellen Wurzeln Erste deutsche Einwanderer kamen nach Santa Catarina im 19. Jahrhundert und hinterliessen ein geschichtliches Erbe für ihre Nachkommen Deutscher Flüchtlinge vor den politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten kamen nach Brasilien am Höhepunkt der Einwanderung. 75 tausend Verschiedene Schübe deutscher Einwanderer landeten in Santa Catarina im 19. Jahrhundert. Die erste Gruppe kam 1822 an, 
als Brasilien seine Unabhängigkeit gegenüber Portugal erklärte und dadurch einige Bedürfnisse hatte. Eine davon war die Notwendigkeit den Süden des Landes zu bevölkern, wo bis dahin nur wenige Menschen lebten. Die Einwanderung war zum damaligen Zeitpunkt ein Mittel um die Besiedelung dieser Gebiete zu fördern und die Wahl fiel auf die Deutschen und Italiener, die ein neues Leben suchten.
Die erste Gruppe von Einwanderern liess sich in Rio Grande do Sul nieder und von da an breiteten sie sich auf die gesamte südliche Region aus. 1829, nachdem das Nachbarland besiedelt war, wurden einige Gruppen von Einwanderern nach Paraná geleitet und andere nach Santa Catarina. Die Familien die damals bereit waren nach Brasilien zu kommen, brachte lediglich ihre Arbeitskraft mit, und als Anreiz durch die Regierung, erhielt ein jeder von ihnen ein kleines Stück Land und mehrere Stück Vieh.
Der Höhepunkt der deutschen Einwanderung in Brasilien erfolgte nach dem Ersten Weltkrieg, als etwa 75.000 Deutsche ankamen. Sie flohen vor politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Deutschland. Diese neue Gruppe war ausgebildet und hatte studiert. Viele waren Handwerker und Lehrer. Die fachlich ausgebildete Arbeitskraft war für die Entfaltung der Industrialisierung in Brasilien wichtig.
Um die Ursprungseigenschaften und die heimische Kultur zu bewahren, schlossen sich die Einwanderer in Ethnische- und Traditionsgemeinschaften zusammen. So lehrten zum Beispiel die Schulen aus Büchern der Ursprungssprache, die direkt aus Europa kamen. Die Zeitungen damals brachten Nachrichten in beiden Sprachen, sodass im Jahrzehnt um 1930 ein Drittel der Publikationen in deutscher Sprache waren.
Bis Mitte 1942 hatte sich der brasilianische Präsident Getúlio Vargas nicht über den Zweiten Weltkrieg festgelegt. Nachdem allerdings brasilianische Schiffe mit Waren angeblich durch deutsche U-Boote getroffen wurden und Hunderte brasilianischer Seeleute getötet wurden, änderte Vargas seine Haltung und nahm Stellung gegen Deutschland ein.
Gemäss Jutta Hagemann da Cunha, lebendes Gedächtnis von Joinville, wurden strenge Gesetze erlassen, die jegliche politische und soziale Beteiligung von Einwanderern verbot, bis hin zum Verbot ihre einheimische Sprache in der Öffentlichkeit zu sprechen. Ausserdem wurden Wohnungen und Geschäfte, die deutsche Namen trugen, mit Steinen beworfen.
– Deutscher zu sein war Grund von Spott und Sprechen, Singen oder deutsche Lieder zu hören war im Land verboten. Im Verlauf der Zeit lockerten sich die Verhältnisse, doch vieles von der Kultur dieses Volkes ging dadurch verloren, wegen der Angst die die Familien hatten, ihre Sprache an die Nachkommen weiterzugeben, auch nach dem Ende des Krieges – berichtet Jutta. Die Ankunft in Brasilien Würdigung
Leo Munhoz, bd, 26/5/2015
Rogério da Silva, divulgação, bd, 8/9/2015
Die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern in den letzten Jahren gewachsen Claudio Loetz
Wirtschaftskolumnist Glauco José Côrte
Vorsitzender der Industrievereinigung von Santa Catarina Ab diesem Sonntag wird Joinville im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit stehen und diesmal nicht wegen des Tanzes. Bis Dienstag wird die Stadt das 33. Auflage des Wirtschaftstreffens Brasilien-Deutschland (EEBA) sein, eine Veranstaltung die Abkommen zum Wachstum der wirtschaftlichen Beziehungen, der Investitionen und der technologischen Kooperation zwischen beiden Ländern möglich macht. Es werden circa 800 Teilnehmer erwartet, zwischen Regierungsvertretern und Unternehmer aus Brasilien und Deutschland. Die Veranstaltung findet seit 1982 statt und ist das wichtigste Ereignis der bilateralen Agenda beider Länder. Von der Nationalen Industrievereinigung (CNI) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) veranstaltet, wird die EEBA in diesem Jahr, Kooperation zur Überwindung von Herausforderungen, zum Thema haben.
Die Eröffnung erfolgt an diesem Sonntag um 19 Uhr im Harmonia-Lyra Theater mit einem Abendessen und der Überreichung der Auszeichnung Persönlichkeit Brasilien-Deutschland 2015. Die Auszeichnung wurde 1995 begründet, gemeinsam mit der Deutschen Industrie und Handelskammer – DIHK und der Auslandshandelskammer –AHK-SP.
Jährlich werden zwei Persönlichkeiten mit der Auszeichnung geehrt, eine aus jedem Land. Unter 
den Ausgezeichneten im Laufe der vergangenen Jahre sind Politiker, Botschafter, Unternehmer, Manager und führende Persönlichkeiten auf ihren jeweiligen Gebieten. Diesjährig wird der Deutsche Heinz Hermann Thiele und der Brasilianer Weber Porto ausgezeichnet.
Heinz Hermann Thiele ist Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse Unternehmensgruppe, führender Hersteller von Bremssystemen für Schienen- und Handelsfahrzeuge. Er begann im Unternehmen 1969, wurde 1985 sein wichtigster Aktionär und widmete sich vollständig auf ihr Wachstum. Ausserdem ist er ein grosser Unterstützer der freiwilligen Arbeit des Unternehmens in Brasilien mittels Unterstützung von Projekten gemeinsam mit Senai und Senac.
Weber Porto ist regionaler Vorsitzender für Süd- und Mittelamerika der Evonik, eines der grössten Spezialchemieunternehmen der Welt. Er begann seine Laufbahn bei Evonik 1983, die damals Degussa hiess. Bis 1999 übte er verschiedene Aktivitäten im Unternehmen aus, einschliesslich eines Aufenthalts von sechs Jahren in Deutschland und zweieinhalb Jahre in Argentinien. Im Jahr 2000 wurde er zum ersten brasilianischen Vorstandvorsitzenden der Evonik im Land ernannt. Während zweie aufeinanderfolgenden Mandaten (von 2009 bis 2013) war er Vorsitzender der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer von São Paulo, ausser verschiedener anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Als grösste Wirtschaftsmacht in Europa und drittgrösste des Planeten, zeigt Deutschland sein Stärke mit Automobilmarken wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen ausser der Multinationalen Adidas, Bayer, Faber-Castell, Henkel, Siemens, SAP und Thyssen-Krupp, unter Anderen. Das Land ist auch weltweit führend im Bereich neuer Umwelttechnologien und in der Einführung alternativer Energien und veranstaltet einige der grössten internationalen Messen der Industrie, Handels und Technologie, wie die IFA (mit Ausrichtung auf elektronische Verbrauchsgüter) und der CeBIT (Informations- und Kommunikationstechnologie). Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Brasiliens in Europa und der viertgrösste auf dem Weltmarkt – hinter China, USA und Argentinien. Derzeit sind etwa 1,3 tausend kleine, mittel und grosse Unternehmen in Brasilien niedergelassen. Sie sind für 10 % des brasilianischen industriellen Bruttoinlandsprodukts (BIP) verantwortlich und sind der grösste deutsche Industriepark ausserhalb Deutschlands. In den vergangenen fünf Jahren wuchsen die brasilianischen Exporte nach Deutschland um 6,1 %, während die Importe um 53,8 % zunahmen. Der Hauptanteil der brasilianischen Exporte nach Deutschland besteht aus Primärprodukten, wie Rohstoffe, Kaffee, Sojamehl, Gusseisen, Stahl, Maschinen und mechanische Geräte. Die Importe anderseits konzentrieren sich auf den Automobilbau und Automobilteile, Metallurgie, Pharmaprodukte, Maschinen- und Anlagenbau, Chemieprodukte, unter Anderen.
Im August war die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Brasilien, um mit der Präsidentin Dilma Rousseff eine Reihe von Abkommen zu unterzeichnen, was auf eine immer grössere Annäherung beider Länder verweist.
Für die Nationale Industrievereinigung (CNI) liegen die hauptsächlichen Hindernisse für eine Verbesserung des Handelsaustausches zwischen beiden Ländern auf brasilianischer Seite. Gemäss des CNI sollten beide Länder wieder schnellstmögliche Verhandlungen eines Abkommens aufnehmen, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden, die ihre Gültigkeit verlor.
– Unsere Recherchen zeigen, dass 64 % der brasilianischen Industrien durch das Fehlen von einem Doppelbesteurungsabkommen benachteiligt sind. Die Unternehmer beklagen, dass die Doppelbesteuerung die Aktivitäten nationaler Unternehmen belastet, die Exporte mindert und indirekt die Produktivität beeinträchtigt – erklärt der Geschäftsführer für Industrielle Entwicklung des CNI, Carlos Abijaodi.
Ein weiterer wichtiger Faktor zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit brasilianischer Produkte, laut Abijaodi, ist die Verhandlung über ein Abkommen der gegenseitigen Anerkennung über das Programm Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter zwischen Brasilien und Europa, was ein Zollzertifikat darstellt, um Zeit und Kosten bei der Abwicklung in den Häfen zu reduzieren. Während der drei Tage werden verschiedene Veranstaltungen und Vorträge im Ausstellungszentrum Expoville in Joinville, mit politischen und wirtschaftlichen Schwerpunkten, Biotechnologie, Mobilität und Konnektivität, Gesundheit, Energie und Infrastruktur, stattfinden. Die Teilnehmer am Wirtschaftstreffen Brasilien-Deutschland (EEBA) werden auch technische Besichtigungen des Hafens von Itapoá, dem Senai von Joinville, den Unternehmen BMW und Siemens und des Komplexes Perini Business Park. Es werden auch technische Veranstaltungen stattfinden, die als sehr wichtig erachtet werden, um Partnerschaften mit lokalen Unternehmern zu fördern. Siehe was einige der führenden Persönlichkeiten der Gemeinde, und des Bundesstaates über die EEBA 2015 sagen, und was Joinville zu gewinnen hat. Für den Bürgermeister von Joinville, 
Udo Döhler, wird das Wirtschaftstreffen die lokale Wirtschaft bewegen und kann Investitionen für die Region aus kurzer und mittlerer Sicht anziehen. Laut Udo Döhler ist Deutschland ein futuristisches Land, dass über die Wirtschafts- und politische Krise, die noch ein bis zwei Jahre in Brasilien anhalten wird, hinweg sehen.
– Die Veranstaltung kann Verhandlungskanäle mit deutschen Unternehmern öffnen und so Handels- und Dienstleistungsbeziehungen zwischen beiden Ländern fördern, in einem Augenblick, in dem die brasilianische Wirtschaft durch eine Rezession geht – hebt er hervor.
Seit der Ankündigung, dass Joinville der Sitz der Veranstaltung sein würde, wurde die Stadt von den Organisatoren sehr gelobt. Die Erwartungen sind, dass dieses Treffen das mit den meisten Deutschen Anwesenden sein wird. Udo Döhler hebt hervor, dass dies auf die breite Ankündigung zurückzuführen ist, die von führenden Persönlichkeiten aus Santa Catarina in Deutschland gemacht wurde.
– Seit letztem Jahr waren wir dreimal in Deutschland und haben Unternehmer eingeladen, daran teilzunehmen. Wir gehen davon aus, dass eine Gruppe von 200 Deutschen anwesend sein wird – meint er.
Nach seiner Einschätzung ist Joinville darauf vorbereitet, alle Besucher zu empfangen.
– Wir werden Begleiter haben, die fliessend deutsch sprechen, vorbereitet den Besuchern, sowohl deutschen wie brasilianischen, zu helfen die Stadt kennenzulernen. Eine strategische Stadt Führende Persönlichkeiten kommen sich näher Versprechen guter Geschäfte Anreize für die lokale Wirtschaft Austragungsort des Wirtschaftstreffens Brasilien-Deutschland, hat Joinville die Aufgabe die Partnerschaft zwischen beiden Ländern zu beleben Im August war die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine der einflussreichsten Personen der Welt im Augenblick, in Brasilia um mit der Präsidentin Dilma Rousseff Abkommen zu unterzeichnen. Führende Unternehmer erhoffen sich von der EEBA 2015, dass sich die Türen für neue bilaterale Abkommen öffnen werden, die die Region begünstigen Deutschland ist gegenwärtig das neunte Ziel der Exporte der Unternehmen aus der Gegend um Joinville. Gemäss Angaben des Ministeriums für Entwicklung, Industrie und Aussenhandel (MDIC), im Zeitraum Januar und Juli dieses Jahres, haben die Unternehmen aus Joinville US$ 16,9 Millionen mit dem Vertrieb von Produkten für den deutschen Markt, umgesetzt, wobei die wichtigsten Produkte Anlagen, medizinische Instrumente, Chemikalien und Pharmaprodukte, Produkte aus der Textilindustrie und Metal und Maschinenbauteile waren. Die Importe anderseits waren sehr viel grösser und machten insgesamt US$ 118,3 Millionen im gleichen Zeitraum aus.
Dieses Volumen, gemäss des MDIC, ist hauptsächlich entstanden wegen der Operationen des Verteilungszentrums des deutschen Automobilbauers BMW, aus Araquari und wegen der Einfuhr von ärztlichen Ausrüstungen und Instrumente, Chemikalien und Pharmaprodukte, ausser industrieller Produkte des Elektrobereichs und Metal und Maschinenbaubereich.
Gemäss Carlos Adauto Virmond Vieira, Staatssekretär für Internationale Angelegenheiten, ist es nötig die Partnerschaft mit Deutschland zu fördern, um das Ungleichgewicht der Handelsbilanz durch die Kooperation, hauptsächlich kleiner und mittlerer Betriebe aus Santa Catarina, zu reduzieren. – Der Bundesstaat macht auf sich aufmerksam und ist in der Lage dies zu meistern. Wir haben qualifizierte Arbeitskräfte, die beste Hafeninfrastruktur Brasiliens, soziale Ausgewogenheit, Klein- und Mikrounternehmen, die mit einer Vielzahl Produkten arbeiten und ein grosses Schulnetzwerk – deutet er an. Für Vieira dient das Wirtschaftstreffen Brasilien-Deutschland um all das, was während der vorbereitenden Besuche seitens Regierungsgesandten in einigen Städten, wie Berlin, Hannover und München gesagt wurde, zu verifizieren.
– Im aktuellen nationalen Kontext wollen wir aufzeigen, dass es sehr viel besser und sicherer ist, in Santa Catarina zu investieren, da wir eine sozioökonomische Realität haben, die ähnlich europäischer Länder ist – laut Staatssekretär.
Es ist auch möglich, dass beide Länder über eine Freihandelszone Mercosul und Europäische Union diskutieren werden, so wie im vergangenen Jahr in Hamburg.
– In den Verhandlungen über ein Abkommen Mercosul und Europäische Union werden die Handelsangebote bis zum letzten Quartal 2015 erwartet, wie angekündigt in der gemeinsamen Ministerialsitzung Mercosul-UE vom 11. Juni dieses Jahres. Ich bin mir sicher, dass das Thema erneut auf den Tisch kommt – behauptet der Geschäftsführer für Industrielle Entwicklung der Nationalen Industrievereinigung (CNI), Carlos Abijaodi. Handelsbeziehung in der Diskussion Als neuntes Ziel der Waren aus der Gegend um Joinville, wird Deutschland als günstiger Markt für den Abschluss neuer Geschäfte betrachtet, laut Regierender und Unternehmer
Weber Porto ist regionaler Vorsitzender der Evonik für Süd-und Mittelamerika Ausgabe
Jean Balbinotti Reportage
Mariana Woj Graphisches Projekt
Juliano Souza Übersetzung
Fast Way Traduções Rodrigo Philipps, bd, 3/3/2013 Der Bürgermeister Udo Döhler sieht eine grosse Gelegenheit zum Abschluss von Handels-und Dienstleistungsabkommen mit den Deutschen war das prozentuale Wachstum brasilianischer Exporte nach Deutschland in den vergangenen fünf Jahren. Angela Merkel (E) e Dilma während des Treffens im vergangenen Monat in Brasilia war das prozentuale Wachstum der brasilianischer Importe aus Deutschland in den vergangenen fünf Jahren. Heinz Hermann Thiele ist Vorstandsvorsitzender der Knorr-Bremse Unternehmensgruppe 6,1% 53,8% Seit 2002 sind Brasilien und Deutschland strategische Partner und seit etwa einem Monat haben beide Länder diese Beziehungen weiter angehoben mittels Einweihung eines Mechanismus der Regierungskonsultationen auf höchster Ebene. Das Abkommen wurde in Brasilia zwischen der Präsidentin Dilma Rousseff und der Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet. Die Schaffung des Konsultationsmechanismus mit Deutschland verspricht eine Besserung des politischen Dialoges beider Länder und erlaubt eine Verstärkung der Wirtschafts-, Technologie- und Handelskooperation in den Bereichen, die für Brasilien Priorität haben. Diese Bereiche sind der Aussenhandel, Landwirtschaft, Ausbildung, Arbeit, Energie. Gesundheit, Umwelt, Altersversorgung, Wissenschaft und Technologie und Kultur.
Wissenschaft, Technologie und Innovation bilden ein wichtiges Dreiergebilde in den Beziehungen zwischen beiden Ländern. Durch die Kooperation mit Deutschland, erhofft sich Brasilien, den innovativen Anteil der nationalen Produktionsketten zu erhöhen, Wissenschaftler und Ingenieure weiter auszubilden und den Transfer von Technologie zu fördern.
Beim vergangenen Wirtschaftstreffen in Hamburg, Deutschland, gewann der Vorschlag, an brasilianischen Einrichtungen technische Kurse mit deutscher Methodologie einzuführen, an Kraft. Seitdem hat sich der Senai am Projekt VETnet engagierte, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), dessen Ziele sind, die Duale technische Ausbildungsmethode der deutschen Fachausbildung in 11 Ländern, darunter Brasilien, einzuführen.
Das Projekt wird durch die Deutsche Industrie und Handelskammer (DIHK) koordiniert und in Brasilien durch die Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer in São Paulo (AHK) ausgeführt. Der Senai wurde zum technischen Partner zur Umsetzung dieses Models in Brasilien.
– Das Ziel ist, die Nachfrage nach einer fachlichen Ausbildung, die vollständig an den Bedürfnissen der Unternehmen ausgerichtet ist, zu bedienen – erklärt der Geschäftsführer der Industriellen Entwicklung des CNI, Carlos Abijaodi. Kooperation auf verschiedenen Gebieten Planung, Organisation, Ernsthaftigkeit, Objektivität, Verpflichtung, Gelassenheit, Wagemut, Produktivität, Wirksamkeit und Erfolg. Diese zehn Worte bringen die Haltung deutscher Unternehmer in ihren Geschäftsbeziehungen mit ausländischen Gesprächspartnern auf den Punkt. Und sichert ihnen die Wettbewerbsfähigkeit. Nicht umsonst sind es Faktoren, die zum Erfolg führen. Sowohl in den Persönlichen wie in den Unternehmensbeziehungen. Die Kapazität eines Volkes sich neu zu erfinden ist jedem bekannt, zweimal im vergangenen Jahrhundert am bodenzerstört nach verlorenen Kriegen, die die Wirtschaft und die Selbstachtung zugrunde richteten. Tatsächlich haben die Tragödien mehr Motivation für den Wiederaufbau einer ganzen Nation geliefert. Lernen, Einsatz, Wissenschaft und Arbeitshingabe haben es ermöglicht, wieder an führende Stelle in Europa zu gelangen. Nicht umsonst ist Deutschland eines der wichtigsten Länder der Welt, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als hervorragende Persönlichkeiten auf internationaler Ebene.
Die Beziehung deutscher Unternehmer mit Joinville kommt schon aus der Wiege. Sie sind wesentlicher Bestandteil unserer sozialen und wirtschaftlichen Entfaltung. Joinville entstand und entwickelte sich in grossem Masse durch die Fähigkeit der europäischen Kolonisatoren unerreichbare Werte mitzubringen die mitgewirkt haben, unsere Stadt zu gestalten. Heute ist Joinville ein Pflichtstandort für ausländische Unternehmer, die in Brasilien investieren wollen. Die Konsolidierung von unternehmerischen Bezirken wie der Perini Business Park (wo Unternehmen installiert sind wie Siemens und Bosch) und selbst BMW, in Araquari, sind unübersehbare Zeichen, dass die Gegend attraktiv ist, für denjenigen, der Geschäfte machen will. Das EEBA kann uns als Inspiration dienen, die deutschen Lehren anzunehmen, ausreichend Kompetent zu sein, um die Krise zu meistern und wieder Fortzuschreiten. Die Lösungen befinden sich unter uns. Die Fertigungserfahrung und der Unternehmergeist der Einwanderer, auch der Deutschen, haben bereits im 19. Jahrhundert die ersten Industrieeinrichtungen im Vale do Itajaí (Itajaital) und im Norden des Bundesstaates zur blühte gebracht. Dies war der grosse Beitrag der damaligen Einwanderer an Santa Catarina, der Bundesstaat der sie aufgenommen hat und wo sie neu Gelegenheiten gesucht haben, um mit ihren Familien zu leben. Die industrielle Berufung von Santa Catarina ist bemerkenswert, der vierte Staat in der Zahl von Einrichtungen (52 tausend) und der fünfte Staat an Arbeitern (813 tausend). Die Bereiche der Textilbekleidung,
Lebensmittel und Textilien sind die, die am meisten einstellen. Der Sekundärbereich des Bundesstaates hat 36 % der Mitarbeiter, exportiert 54 %, hat 42 % des Energieverbrauchs und 34 % des Bruttoinlandproduktes (BIP) – die höchste Beteiligung in Brasilien. Santa Catarina besitzt das sechste Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes (177 Milliarden in 2011) und ist einer der wichtigsten Exporteure, mit U$ 9 Milliarden in 2014. Seine wichtigsten Handelspartner sind die USA, China, Japan, Russland, Argentinien, Niederlande, England, Mexiko und Deutschland. Der Bundesstaat zeichnet sich durch einen vielfältigen Industriepark aus, der auf alle Regionen verteilt ist, was ihm einen ausgewogenen Entwicklungsstandard verleiht. In Brasilien ist Santa Catarina der grösste Schweinehersteller und der zweitgrösste in de Bereichen von Hühnern, Textilien und Bekleidung. Die Beziehungen von Santa Catarina mit Deutschland werden sich im 33. Wirtschaftstreffen verstärken, die wichtigste Veranstaltung zwischen beiden Ländern. In einem Bundesstaat, wo die kulturelle Identität mit dem europäischen Land schon seit der Kolonisierung stark ist, wird dies eine weitere Gelegenheit sein, um die Geschäfte zwischen den Unternehmen zu verstärken und den Technologieaustausch zu fördern. Zehn Worte und der Wettbewerbsfähigkeit Santa Catarina: ein industrieller Bundesstaat
Áurea Raquel Pirmann,
Vorsitzender des Convention & Visitors Bureau von Joinville und Region
João Martinelli,
Vorsitzender der Acij
Marcelo Hack,
vorsitzender des Perini Business Park
Carlos R. Schneider,
vorsitzender der Ciser
Carlos Adauto Virmond Vieira,
Staatssekretär für Internationale Angelegneheiten
Für das Convention & Visitors Bureau von Joinville und Region ist das Treffen ein eindeutiges Zeichen der Kapazität von Joinville, grosse Veranstaltungen zu gestalten, auch Internationale. Heute verfügt unsere Stadt über die besten technisch-strukturellen Voraussetzungen, geografischem Standort, Zufahrt, Dienstleistungen und Vermittlungen, alles unerlässliche Bedingungen um Veranstaltungen anzuheuern. Die EEBA zu veranstalten bringt für Joinville auch internationales Ansehen und macht uns fähig für das so erwünschte Wachstum im Tourismussektor für Veranstaltungen und folglich, für die Besucher, was ebenfalls die Region begünstigt und somit die gesamte produktive Kette der unternehmerischen Gelegenheiten dieses Sektors.
Es handelt sich um eine positive Agenda, des Aufbaus von Geschäften und der Beziehungen zwischen beider Länder. Eine Neuigkeit der diesjährigen Veranstaltung ist die Möglichkeit der Unterbringung deutscher Unternehmer durch Unternehmer aus Santa Catarina, etwa 150 an der Zahl. Diese Art der Aufnahme, die gesamte Familie miteinzubeziehen, wird sicherlich die Beziehungen erleichtern. Wir sind fest davon überzeugt, dass das Treffen ein Meilenstein in den Beziehungen beider Länder sein wird und dass viele Geschäfte aus dieser Initiative entsehen werden.
Das Treffen Brasilien-Deutschland wird Joinville während der Tage des Treffens ins Rampenlicht rücken. Aus unserer Sicht kann das Treffen das Interesse deutscher Unternehmer wecken, die in Brasilien investieren wollen. Für den Perini Park kann sich die EEBA als eine hervorragende Geschäftsmöglichkeit erweisen, durch das Kundwerden einer Infrastrukturrealität die den ausländischen Unternehmern unbekannt ist, vervollständigt mit qualitativen Arbeitskräften und europäischer Kultur.
Brasilien war schon immer wichtig für Deutschland. Es hat Auswanderer aufgenommen, die hier Städte gegründet haben, und hat Investitionen von Hunderten deutscher Unternehmen bekommen. Die Werte und die Kultur, die diese Auswanderer mitbrachten, haben zur Gestaltung von einigen der fortschrittlichsten Gegenden unseres Landes beigetragen. Joinville, wo heuer das Wirtschaftstreffen Brasilien-Deutschland stattfindet, ist Bestandteil dieser Geschichte und wird sowohl den Brasilianern als den deutschen Besuchern zeigen, wie viele Gelegenheiten diese bilaterale, gefestigte Beziehung den Mittlern beider Länder bieten kann. Sicherlich wird es, in einem etwas schwierigem Augenblick Wege aufzeigen..
Das Treffen Brasilien-Deutschland wird Santa Catarina in das Schaufenster internationaler Angelegenheiten stellen. Soweit auch einige deutschstämmige Unternehmen hier niedergelassen sind, unterschätzen die Deutschen noch das Potenzial des Bundeslandes. Anders als auf Messen, an denen währende der Veranstaltung Geschäfte abgeschlossen werden, ist die Absicht des Treffens zu säen, um in Zukunft zu ernten.
Joinville ist Sitz von erfolgreichen Unternehmen in verschiedenen Sektoren, auch Multinationale. Lerne einige der grössten deutschen Unternehmen kennen, die hier niedergelassen und schon Bestandteil der Geschichte der Stadt sind. Die Wahl zur Einrichtung dieser Fertigungen bedeute Fortschritt, Schaffung von Arbeitsplätzen und Aushängeschild um neue Investitionen anzuziehen. Für die Unternehmen die Wahl beruht hauptsächlich aufgrund des Angebotes an qualifizierten Arbeitskräften, Logistik und Hafenstruktur. Unternehmen mit deutschem DNA Sich niedergelassen oder hier geboren, sie haben Joinville geholfen, sich zu entfalten und eines der wichtigsten Industriezentren des Landes zu werden
KAVO
DO BRASIL
DÖHLER
LEPPER
WETZEL
Siemens Healthcare
Hengst Automotive
BOSCH
BMW
 KaVo do Brasil In Deutschland gegründet stellt die KaVo zahnärztliche Mittel her und hat sich in Joinville 1960 niedergelassen um den südamerikanischen Markt zu bedienen. Derzeit verfügt das Unternehemen über ein Entwicklungszentrum in São Paulo und über 400 Mitarbeiter in ganz Brasilien. Seine Industrie- und Vertriebsstruktur bedient mehr als 40 Länder in Lateinamerika, Europa, Asien und Afrika. Der Name KaVo ist der Zusammenschluss der Anfangsbuchstaben der Namen seiner Begründer Alois Kaltenbach und Richard Voight. Die Marke ist heute Synonym für Qualität, Genauigkeit, die Verwendung bester Werkstoffe und Einsatz der modernsten Technologie.
Salmo Duarte, bd 17/06/2015
 dÖHLER Die Geschichte von der Fa.Döhler begann, als Carl Gottlieb Döhler 1881, aus Deutschland, die Technologie eines Holzwebstuhls brachte, der den Anfang des Unternehmens bedeutete. In diesen über hundert Jahren des Bestehens hat sich die Firma Döhler in eine der grössten Textilindustrien Lateinamerikas verwandelt, mit über 3.000 Mitarbeitern und einem Industriepark in Joinville mit 200 tausend Quadratmetern. Das Produktionsvolumen beträgt 1.400 Tonnen/Monat mit ihrem Portfolio von fast 12 tausend Produkten im Bereich der Bett-, Tisch-und Badewäsche sowie Dekoration, die in ganz Brasilien und im Ausland vermarktet wird. Der erste Export erfolgte mit einem kleinen Verkauf von Stoffen im Wert von etwa US$ 2.700 nach Paraguay. In den 1990 Jahren war die Firma Döhler das erste Unternehmen im Süden des Landes, das eine eigene Mülldeponie besass.
Rodrigo Philipps, bd 15/10/2014
 lEPEER Das Fertigungsunternehmen Lepper wurde 1907 durch den deutschen Hermann August Lepper gegründet, Gemeindevorsteher mit unternehmerischer Einstellung und Mitglied der zweiten Generation der Lepper die nach Joinville 1852 kamen. Einige Jahre nach ihrer Gründung war die Gebrüder Lepper und Co. eines der bedeutensten Unternehmen der Stadt und durch die Qualität seiner Stoffe, die auf den berühmten Jacquard Webstühlen produziert wurden, anerkannt. Nach 108 jährigem Bestehen, besitz das Unternehmen eine Geschichte, die durch Innovationen gekennzeichnet ist. Sie war das erste Unternehmen, dass einen Satz Tischtuch und Servietten aus dem gleichen Stoff und Muster herstellte. Brachte das Tischtuch aus Tergal auf den Markt, dass knitterfrei war, und das erste runde, maschinengefertigte Tischtuch. Heute ist die Firma in ganz Brasilien vertreten.
Salmo Duarte
 wETZEL Ausgerichtet auf die modernsten Technologien und Fertigungsprozesse, ist die Wetzel AG, 1932 in Joinville gegründet, Referenz im Bereich der landwirtschaftlichen Geschäfte, Elektroaggregate und Elektroinstallationen, womit sie besondere Bedürfnisse abdeckt. Unterteilt in die Einheiten Elektrotechnik, Eisen und Aluminium, ist das Unternehmen im Mercosul, in Europa und in den Vereinigten Staaten präsent. In 2006 wurde die Aluminiumeinheit in das Codominio Perini Business Park umgesiedelt. Der Umzug hatte zum Ziel die Produktionserweiterung des Unternehmens. Zur Qualitätssicherung haben alle drei Einheiten ISO 9001 Zertifikate und die Aluminiumeinheit seit Kurzem das ISO 14001 Zerifikat, was die Sorge mit der Umwelt und der Gemeinde sichert.
Salmo Duarte
 Siemens Healthcare Vor drei Jahren wählte das deutsche Unternehmen Siemens Healthcare Joinville, um ein weiteres seiner Produktionswerke zur Herstellung von bildgebenden Geräten in Brasilien einzurichten. Das Werk hat 2,5 tausend Quadratmeter und das Vorhandensein von Arbeitskräften, Hafeninfrastruktur und Logistik waren ausschlaggebende Faktoren, die zur Auswahl der Stadt geführt haben. Der Bereich der Siemens Healthcare ist eines der grössten innerhalb der Gesundheitsmedizin weltweit. Mit circa 48 tausend Mitarbeitern und in 130 Ländern anwesend ist de Sektor ein Anbieter von medizinischen Lösungen mit innovativem Potenzial in der Entwicklung von Diagnose- und Therapeutiktechnologie. Die Siemens Healthcare ist das erste Unternehmen im Bereich der Medizin, das integrierte Lösungen bietet in der Kombination von Bild- und Labordiagnose, therapeutische Lösungen und Informationstechnologie im Dienste des Gesundheitswesens.
Divulgação
 Hengst Automotive Von Walter Hengst 1958 gegründet, verbrachte das Unternehmen seine ersten 42 Jahre mit Werken in der Stadt Münster (Hauptsitz), Nordwalde und Berlin. Erst um das Jahr 2000 richtet die Fa. Hengst ihr erstes Werk ausserhalb Deutschlands ein. Und die auserwählte Stadt war Joinville. Der Beginn war über eine Joint-Venture mit der Fa. Wetzel. Aus dieser Initiative entstand die Hengst-Wetzel die so lange anhielt, bis die deutsche Gruppe entschloss, den Anteil von 50 % seines brasilianischen Partners zu übernehmen und die Hengst do Brasil einweihte. In Anerkennung ihrer Leistung hat die Marke 2014 den Gütepreis operativer Qualität erhalten, der von der Fa. Mercedes-Benz do Brasil an Lieferanten verliehen wird die sich im Laufe des Jahres am meistens hervorgehoben haben.
Claudia Baartsch, ESPECIAL
 Bosch Einer der grössten Zulieferanten der Automobilindustrie weltweit begann in einer kleinen Werkstatt und der Inhaber besuchte seine Kunden per Fahrrad. Als der Industrielle und Erfinder Robert Bosch seine kleine Firma 1886, im Süden Deutschlands einrichtete, dachte er nicht, dass sein Unternehmen ein wahrhaftig globales Imperium würde, in 150 Ländern anwesend, mit circa 300 tausend Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von 46 Milliarden Euro. Unter den verschiedenen Beiträgen der Robert Bosch an die Automobilindustrie steht das Magnet, die Hupe, der Anlasser, die Einspritzpumpe und die elektrische Beleuchtung. In Joinville, wo sich das Unternehmen 2009 niederliess, arbeiten zurzeit fast 300 direkte Mitarbeiter.
Divulgação
 bmw Durch Karl Rapp und Gustav Otto gegründet, entstand die BMW in der Absicht Flugzeugmotore zu bauen. Nach dem Ersten Weltkrieg, wegen des Versailler Vertrag, war es verboten, diese zu bauen. Aus diesem Anlass wurden Fahrräder gebaut. Später begann die Herstellung von Fahrzeugen. Die BMW-Unternehmensgruppe zeichnet sich im Bereich Automobil- und Motorradbau durch einen hohen Standard aus und vereinigt vier Marken: BMW, Mini, Rolls-Royce Motor Cars und Husqvarna. Ende 2014 wurde die erste Fabrik in Lateinamerika, in Santa Catarina eingeweiht. Die Fabrik wurde auf einem Gelände mit 500 tausend Quadratmetern errichtet, in Araquari, wo die Bereiche Logistik, Blechverarbeitung und Montage der Modelle Serie 3, Serie 1, X1, X3 und der Mini Countryman eingerichtet sind.
Bruno Mooca, Divulgação, bd, 9/10/2014
Marco Aurélio Braga, Prefeitura de Joinville, Divulgação
 Givaldo Barbosa, Agência O Globo, bd 20/8/2015
Rodrigo Philipps, bd, 27/2/2015
In der Schule Carlos Heins Funke, werden Schüler angehalten, in deutscher Sprache zu lesen und zu schreiben
Wo befinden sich diese
Siehe auf der Landkarte, wo sich die Geschwisterstädte von Joinville befinden.
Chesapeake Joinville Schaffhausen Langenhagen Spišska Nová Ves Zhengzhou
Der Anreiz zum Erhalt der deutschen Kultur kommt aus den Schulen von Joinville. Mindestens in zwei Stadtteilen, die eine grosse Anzahl deutscher Abkommen haben – Pirabeiraba und Glória -, sind etwa 400 Schüler der Schulen Agrícola Municipal Carlos Heinz Funke, Pastor Hans Müller, Governador Pedro Ivo Campos und Professora Zulma do Rosário Miranda, der 6. und 9. Serien, die die deutsche Sprache lernen.
Laut der Aufseherin für Fremdsprachen von Joinville, Adriana de Souza Machado, findet der Unterricht zwei- bis dreimal wöchentlich statt, mit Schwerpunkt auf die Aussprache und das Lernen von Vokabeln, ohne die spielerische Komponente zu vernachlässigen, die als Hilfsmittel zur Einführung in die Sprache dient. – Die Fremdsprache hat hauptsächlich zur Aufgabe, funktionelle Leser auszubilden. Ziel ist, sie für die Notwendigkeiten der Arbeitswelt und akademischen Welt vorzubereiten – behauptet sie.
Für den deutschen Honorarkonsul in Joinville, Rodrigo Bornholdt, trägt das Ansiedeln deutscher Unternehmen in der Region, wie zum Beispiel BMW, und das Stattfinden des Treffens, zur Entfachung des Interesses und der Neugierde über Deutschland bei, sowohl seitens de Bevölkerung als auch der Kinder.
– Diese gesamte Bewegung von Unternehmern bringt einen Ausschlag, der über das Wirtschaftliche hinaus reicht. Sie ermöglicht vor allem einen kulturellen und sprachlichen Austausch – hebt er hervor. Erfahrungsaustausch
Geschwisterstädte
Joinville unterhält seine Nähe zu Deutschland, dank einer Partnerschaft mit Langenhagen, seine Geschwisterstadt im Land. Das Konzept ist einfach: Bezirke, die ähnliche Eigenschaften teilen (z.B. demografische) oder historische Vorfälle und Aspekte werden als Geschwisterstädte angesehen. Wegen dieser “Verwandtschaft” tauschen sich die Städte in freundschaftlicher Weise aus. Ausser Langenhagen hat Joinville die Stadt Zhengzou in China als Geschwisterstadt; Chesapeake in den USA; Spišska Nová Ves in der Tschechoslowakei; und Schaffhausen in der Schweiz.
– Das Programm der Geschwisterstädte hat zum Ziel, den Menschen aus Joinville die Gelegenheit zu bieten, andere Kulturen und andere Völker zu erleben; die Entwicklung und Stärkung wirtschaftlicher Gelegenheiten zu fördern; den Austausch von Informationen zwischen den Regierungen ermöglichen; Gelegenheiten für kreative Treffen entwickeln; und mit Einrichtungen kooperieren die gleich Ziele verfolgen - hebt Romy Dunzinger hervor, Koordinatorin des Programms Geschwisterstädte.
Die grösste Stadt in Santa Catarina mag einen französischen Namen haben, doch der Geist war schon immer ein Deutscher. Zeugen davon sind die verschiedenen Plätze in Joinville, die die deutsche Kultur bewahren, entweder kulinarisch, durch die Musik oder durch die Menschen, die bemüht sind, die deutschen Traditionen lebendig zu halten. Mit Hilfe der Deutschen Kulturgemeinschaft von Joinville, haben wir zehn Plätze auserwählt, die es sich lohnt zu besuchen, um sich näher mit der Geschichte des Landes zu befassen und es kennen zu lernen, dass so gegenwärtig im Leben der Menschen in Joinville ist. Kommen Sie uns besuchen Lernen Sie zehn Plätze kennen, die ein wenig von der Geschichte deutscher Bräuche nach Joinville bringen
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